Der Druck der Zeit
Bild entfernt (keine Rechte)Die Insel Apfelhain erwachte unter einem Himmel, der von Morgenrot durchzogen war. Normalerweise waren die Tage hier ruhig – das Klirren von Hämmern, das Summen von Marktgesprächen und das Plätschern des Baches prägten den Alltag. Doch heute herrschte Aufruhr. Die Nachricht vom nahenden Gildenfest hatte die Gilde GDSM in hektische Betriebsamkeit gestürzt.

Es blieben nur noch 16 Stunden, um die Vorbereitungen abzuschließen. Viel zu wenig Zeit, um alles perfekt zu machen, doch die Gilde war entschlossen, ihr Bestes zu geben. Es war nicht nur eine Frage des Stolzes – das Gildenfest war die Gelegenheit, sich zu beweisen und Apfelhain auf die Karte der erfolgreichsten Siedlergemeinden zu setzen.

Kapitel 1: Die Alarmglocke

Bild entfernt (keine Rechte)Aaron, der charismatische Gildenleiter, rannte mit eiligen Schritten in die große Halle.
Seine blauen Augen funkelten vor Entschlossenheit, doch eine Spur von Nervosität schwang in seiner Stimme mit.
„Freunde, wir haben ein Problem. Das Fest beginnt in genau 16 Stunden,
und wir haben noch nicht alles vorbereitet. Wenn wir nicht sofort handeln,
können wir uns den Sieg abschminken.“

Am Tisch versammelten sich die Mitglieder der Gilde. Matze, der untersetzte Mann mit der großen Klappe, lehnte sich mit verschränkten Armen zurück. „Ach komm, Chef. Seit wann kriegen wir etwas nicht hin? Ein bisschen Chaos gehört doch dazu.“

„Chaos vielleicht, aber keinen Plan ist tödlich“, warf Vivisol, der sarkastische Kämpfer aus dem fernen Azeroth, ein. „Vielleicht sollten wir erst mal herausfinden, was überhaupt noch fehlt.“

Aaron nickte. „Genau das machen wir. Ich brauche einen schnellen Überblick. Fep, wie sieht’s mit unseren Ressourcen aus?“

Fep, der Kaufmann

Bild entfernt (keine Rechte)Fep, ein scharfsinniger Kaufmann, öffnete ein kleines Buch und zog die Stirn in Falten.
„Wir haben genug Holz und Getreide, aber wir hängen beim Marmor hinterher.
Der Händler, mit dem ich gestern gesprochen habe, will doppelt so viel wie üblich.“
„Dann musst du improvisieren“, sagte Aaron. „Tausch was anderes ein, wenn nötig. Wir brauchen diesen Marmor.“
„Wird gemacht“, erwiderte Fep, doch sein Blick blieb skeptisch.

Kapitel 2: Der Plan nimmt Form an

Aaron klopfte mit einem Holzstab auf den Tisch, um die Aufmerksamkeit der Gruppe zu gewinnen. „Gut. Lasst uns das systematisch angehen. Jeder übernimmt einen Bereich. Wenn wir effizient arbeiten, schaffen wir es.“


Schwertfisch, der Wikinger

Bild entfernt (keine Rechte)Aaron wandte sich an den bärtigen Wikinger mit der massiven Axt.
„Schwertfisch, du kümmerst dich um das Training. Unsere Kämpfer müssen bereit sein.“
Schwertfisch schlug mit der Faust auf den Tisch. „Verlass dich auf mich, Aaron.
Ich mache aus ihnen Krieger, die selbst die Götter fürchten.“


Dora-Lisa, die Buchhändlerin

Bild entfernt (keine Rechte)„Dora-Lisa, du bist für die Rätsel verantwortlich.
Es gibt immer eine Runde, in der Verstand gefragt ist.
Du bereitest uns auf alles vor.“
Die Buchhändlerin nickte und zog bereits ein altes Manuskript hervor.
„Ich werde die Nacht durchmachen, wenn es sein muss.“


Acer, der Spaßvogel

Bild entfernt (keine Rechte)„Acer, wir brauchen gute Stimmung.
Deine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass niemand die Nerven verliert.“
Acer grinste breit.
„Kein Problem, Chef. Ich bin der Kleber, der diese Gruppe zusammenhält.“


Black_Esmeralda, die weise Rentnerin

Bild entfernt (keine Rechte)Aaron blickte zu der älteren Dame,
die mit einem Teebecher in der Hand ruhig das Geschehen beobachtete.
„Esmeralda, ich brauche deine Erfahrung. Du hältst den Überblick.“
„Ach, Junge, du weißt, dass ich immer da bin, wenn ihr mich braucht“, sagte sie mit einem Lächeln.


Kapitel 3: Erste Schritte

Die Gruppe zerstreute sich, jeder auf seinem Posten. Fep verschwand Richtung Markt, während Schwertfisch das Trainingsgelände aufbaute. Dora-Lisa zog sich mit Vivisol in die Bibliothek zurück, um an den Rätseln zu arbeiten. Matze begann, das chaotische Lager zu sortieren, während Acer durch die Halle lief und mit seinen Witzen für Aufmunterung sorgte.


Schwertfischs Drill

Schwertfisch stand vor einer Gruppe junger Rekruten, die sichtlich eingeschüchtert waren. „Hört zu, ihr Landratten! Das Gildenfest ist kein Kindergeburtstag. Wenn ihr nicht schneller werdet, könnt ihr gleich nach Hause gehen!“
Ein junger Rekrut fiel hin, woraufhin Schwertfisch laut lachte. „Nicht weinen! Aufstehen und weitermachen!“


Fep auf dem Markt

In der Zwischenzeit feilschte Fep mit einem Händler. „Hört zu, ich habe Getreide, feinster Qualität. Dafür erwarte ich Marmor – und keine Wucherpreise!“
Der Händler grinste. „Und was, wenn ich ablehne?“
„Dann hole ich meinen Freund Schwertfisch“, sagte Fep kühl. Der Händler schluckte und ging auf den Deal ein.


Kapitel 4: Unerwartete Hindernisse

Doch trotz ihrer Bemühungen lief nicht alles glatt. Eine Ladung Fisch, die für das Fest gebraucht wurde, verdarb durch die Hitze. Matze entdeckte, dass die Hälfte der Werkzeuge im Lager defekt war, und Dora-Lisa war frustriert, weil eines der Rätsel keinen Sinn ergab.
„Warum müssen sie so kryptisch sein?“ fragte sie entnervt. „Wer denkt sich solche Sachen aus?“
„Wahrscheinlich jemand, der den ganzen Tag nichts anderes zu tun hat“, kommentierte Vivisol trocken.
Aaron blieb ruhig. „Wir improvisieren. Wir haben schon Schlimmeres geschafft.“


Kapitel 5: Ein Funke Hoffnung

Acer brachte die Gilde dazu, sich am Abend um ein Lagerfeuer zu versammeln. „Hört zu, Leute“, sagte er mit einem breiten Grinsen. „Es läuft nicht perfekt, aber das ist doch nichts Neues. Wir sind die Gilde GDSM! Wir machen alles chaotisch, aber am Ende gewinnen wir.“
Sein Witz brachte die Gruppe zum Lachen, und die Stimmung hob sich merklich. Selbst Schwertfisch lächelte, als Acer eine Parodie auf sein Training aufführte.
Black_Esmeralda sprach schließlich mit ruhiger Stimme: „Ihr habt euch immer durchgekämpft, egal wie schwer es war. Das hier ist nur ein weiteres Hindernis. Morgen zeigt ihr, was in euch steckt.“


Kapitel 6: Die letzte Nacht

Die letzte Nacht vor dem Fest war ein Wettlauf gegen die Zeit. Schwertfisch trainierte bis spät in die Nacht, während Dora-Lisa und Vivisol weiter Rätsel lösten. Fep brachte die letzten Rohstoffe ins Lager, und Matze sorgte dafür, dass alles gut sortiert war.
Aaron stand auf dem Balkon der Gildenhalle und blickte in die Sterne. Morgen würde die Gilde GDSM beweisen müssen, dass sie mehr als nur eine Gruppe bunter Persönlichkeiten war – sie mussten ein Team sein.


Ende des ersten Teils
Fortsetzung folgt: Im zweiten Teil tritt die Gilde GDSM beim Gildenfest an und stellt sich den Herausforderungen. Abenteuer, Intrigen und unerwartete Rivalen sorgen für Spannung. Mit noch mehr Gilden Charakteren.