📰Gilden Weihnachtschaos🎄⛄️🎄

12.12.2024 20:03 (zuletzt bearbeitet: 17.12.2024 13:03)
avatar  Vivisol
#1 📰Gilden Weihnachtschaos🎄⛄️🎄
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Das epische Weihnachtschaos der Gilde Schandmäuler
Es war Dezember, und die verschneite Welt von "Die Siedler Online" bereitete sich auf das jährliche Weihnachtsevent vor. Wie immer wollten die Schandmäuler, eine der chaotischsten, aber liebenswertesten Gilden, alles geben, um das Fest zu etwas Besonderem zu machen. Gildenleiter Aaron, der oft eher als Feuerwehrmann im Gildenchaos fungierte, hatte alle Mitglieder in die Gildenhalle gerufen.


Die Lagebesprechung

Aaron stand am Kopf des großen Tisches, eine detaillierte Karte des Dorfes vor sich. „Leute, das hier ist wichtig. Dieses Jahr ziehen wir das Weihnachtsfest ohne Katastrophen durch. Klar?“ Er sah jeden Einzelnen bedeutungsvoll an.
Matze, der notorische Spaßvogel, grinste breit. „Oh, Aaron, ich wusste gar nicht, dass du einen Comedian engagiert hast. Ohne Katastrophen? Das klingt nach einer Fantasiegeschichte.“ Seine Frau Tina schlug ihm liebevoll auf den Arm. „Halt still, sonst delegiert er dich zur Schneeschaufel-Arbeit.“
Aaron ignorierte den Zwischenruf. „Hier ist der Plan:
Matze und Tina, ihr seid für die Organisation der Geschenke zuständig.
Frau Shoki, du bist meine rechte Hand und hältst die Truppe in Schach.
Diedel und Olaf, ihr kümmert euch um das Sammeln von Rohstoffen. Bitte keine Eskapaden.
Risima und Heidelore, ihr übernehmt die Weihnachtsbäckerei. Und nein, Heidelore, wir wollen keine glitzernden Kekse wie letztes Jahr.“
Heidelore sah unschuldig zur Decke.
Luna und Dora-Lisa, ihr schmückt den Weihnachtsbaum und dekoriert das Dorf. Und bitte ohne Explosionen.“
Die Gruppe stimmte zu – mehr oder weniger ernsthaft – und machte sich auf den Weg. Was konnte schon schiefgehen?

Matze und Tina: Geschenke im Konfetti-Sturm
Matze und Tina hatten die alte Geschenkfabrik im Dorf aktiviert. Die „Geschenkezaubermaschine“, ein antikes Relikt, sollte Geschenke einpacken. „Das ist ein Kinderspiel! Hebel ziehen, Knopf drücken, und wir sind fertig“, erklärte Matze mit übertriebenem Selbstbewusstsein.
Doch die Maschine war eine Diva. Beim ersten Versuch spuckte sie statt Geschenken eine Wolke aus Konfetti. „Ist das… eine Feier oder eine Explosion?“ fragte Tina, während sie sich den Glitzer aus den Haaren wischte.
„Ach, die braucht nur etwas Liebe“, meinte Matze, drehte an ein paar Zahnrädern und drückte wahllos Knöpfe. Die Maschine begann plötzlich, Geschenke im Akkord zu produzieren – und sie in alle Richtungen zu schleudern. Ein besonders großes Paket krachte durch das Fenster und landete mitten im Dorfplatz.
„Matze! Du zerstörst Weihnachten!“ schrie Tina, während sie versuchte, die Maschine zu bändigen. Schließlich zog sie den Stecker, und alles kam zum Stillstand. Die beiden sahen sich an, umgeben von einem Meer aus Geschenken und Konfetti.
„Naja“, meinte Matze schulterzuckend, „wenigstens haben wir Material.“

Diedel und Olaf: Die unfreiwillige Lawine
Diedel und Olaf waren das chaotischste Duo der Gilde, was Aaron zu wissen hätte, als er sie losschickte, Rohstoffe zu sammeln. Ziel war es, Holz und Erz für die Weihnachtsdeko zu beschaffen.
„Olaf, guck mal, da hinten glitzert etwas!“ rief Diedel begeistert. Olaf, der pragmatischere von beiden, sah skeptisch in die Richtung. „Das ist Schnee, Diedel. Schnee glitzert, wenn die Sonne drauf scheint.“
Diedel ignorierte die Bemerkung und stapfte den Hang hinauf. Als er versuchte, eine große Tanne zu fällen, zog er etwas zu enthusiastisch an der Säge – und löste eine Lawine aus.
„LAUFEEN!“ schrie Olaf, doch bevor sie reagieren konnten, wurden beide von einer Welle aus Schnee mitgerissen. Minuten später tauchten sie wieder auf, völlig verschneit, mit einer Handvoll Tannenzweige und einem zufällig entdeckten Sack voller alter Dekorationen.
„Das reicht doch, oder?“ fragte Diedel optimistisch. Olaf seufzte nur.

Risima und Heidelore: Die Bäckerei der Gefahren
In der Dorfküche standen Risima und Heidelore, die für die Weihnachtsplätzchen zuständig waren. Risima, die Perfektionistin, hatte ein Rezeptbuch vor sich ausgebreitet. Heidelore hingegen hielt einen Beutel mit „magischem Glitzerzucker“ in der Hand.
„Heidelore, was hast du da?“ fragte Risima misstrauisch.
„Das macht die Kekse festlicher!“
„Letztes Jahr hat dein ‚festlich‘ dazu geführt, dass unsere Kekse nachts geleuchtet haben“, erinnerte Risima sie und versuchte, die Glitzermischung außer Reichweite zu bringen. Doch Heidelore war schneller und schüttete großzügig eine Handvoll in den Teig.
Die ersten Kekse, die aus dem Ofen kamen, funkelten wie Sterne – und waren so hart, dass Diedel, der zufällig hereinkam, sich fast einen Zahn ausbiss. „Die sind ideal als Wurfgeschosse“, kommentierte er trocken, während er die funkelnden Backsteine begutachtete.

Luna und Dora-Lisa: Der Baum der Verzweiflung
Luna und Dora-Lisa hatten sich den größten Baum ausgesucht, den Olaf geliefert hatte – einen riesigen, leicht schiefen Koloss, der kaum durch die Dorfstraße passte.
„Das wird der prächtigste Baum aller Zeiten!“ schwärmte Luna, während Dora-Lisa skeptisch den wackeligen Stamm betrachtete. Beim Aufstellen kippte der Baum mehrmals, und erst mit Hilfe von Diedel und Olaf stand er halbwegs gerade.
„Zeit für die Lichterkette!“ rief Luna. Sie schloss die „Super-Lichterkette 3000“ an, die angeblich das ganze Dorf erleuchten sollte. Doch beim Einschalten gab es einen lauten Knall, und die halbe Stromversorgung des Dorfes fiel aus.
„Ups?“ sagte Dora-Lisa schüchtern, während Luna die rauchende Steckdose begutachtete.

Das sich anbahnende Chaos
Bis zum Abend hatte sich das Chaos aufgetürmt: Die Geschenke lagen im Dorf verteilt, die Kekse waren ungenießbar, und der Weihnachtsbaum sah aus wie ein Kunstwerk von einem betrunkenen Maler. Aaron, der langsam die Nerven verlor, stand am Rande des Dorfplatzes und beobachtete das Treiben.
„Ich habe es kommen sehen“, murmelte er zu Frau Shoki, die neben ihm stand. „Wir haben den Gildenrekord im Chaos gebrochen.“
„Das Beste kommt bestimmt noch“, sagte Frau Shoki mit einem süffisanten Lächeln.

Die Eskalation
Der Weihnachtsabend rückte näher, und das Chaos in der Gilde Schandmäuler nahm ungeahnte Ausmaße an. Gildenleiter Aaron stand mitten im Dorfplatz, die Hände in die Hüften gestützt, und beobachtete die Katastrophen, die sich vor seinen Augen abspielten.
„Wie ist es möglich, dass ALLES schiefgeht?“ fragte er verzweifelt. Frau Shoki, die wie immer die Ruhe in Person war, nippte an einem heißen Kakao. „Das ist doch Tradition bei uns. Warte ab – es wird noch schlimmer.“

Matze und Tina: Die Geschenketragödie
Nach dem Desaster mit der Geschenkmaschine hatten Matze und Tina beschlossen, die Geschenke von Hand zu verpacken. Doch als sie gerade dabei waren, fiel Diedel mit einem Sack alter Weihnachtsdekorationen herein. „Schaut mal, was ich gefunden hab! Das ist doch perfekt, oder?“
„Diedel, das sind alte, staubige Weihnachtskugeln!“ schimpfte Tina.
„Ja, aber sie funkeln. Funkelnde Sachen sind immer gut.“ Matze, begeistert von Diedels Fund, begann, die Kugeln als Dekoration für die Geschenke zu verwenden. Es dauerte nicht lange, bis der ganze Raum wie eine chaotische Schneekugel aussah – überall Glitzer, Staub und zerbrochene Kugeln.
Als Aaron vorbeikam, sah er entsetzt die „Geschenke“: schiefe Pakete, die teilweise offenstanden und mehr Chaos als Freude verbreiteten. „Matze, Tina, das sind keine Geschenke, das sind Beleidigungen an Weihnachten!“ rief er. Matze zuckte nur mit den Schultern. „Kunst ist eben Geschmackssache.“

Diedel und Olaf: Die Erz-Explosion
Diedel und Olaf, die von ihrer missglückten Lawinen-Mission zurückgekehrt waren, beschlossen, ihr Versagen mit einem neuen Plan auszugleichen. „Wenn wir kein Erz finden, dann sprengen wir einfach eine Ader frei“, schlug Diedel vor. Olaf nickte. „Das klingt gefährlich… ich bin dabei.“
Bewaffnet mit selbstgebastelten Dynamitstangen begaben sich die beiden in die nahegelegenen Berge. Doch Diedels Zündschnur war zu kurz, und bevor sie wegrennen konnten, explodierte das Dynamit direkt vor ihnen. Die Detonation löste nicht nur Steine, sondern auch eine neue, größere Lawine aus, die direkt ins Dorf rollte.
„SCHNEE! WIR HABEN SCHNEE GEBRACHT!“ rief Diedel begeistert, während die Gildenmitglieder panisch versuchten, ihre Stände und Dekorationen zu retten.
„Diedel, ich bring dich um!“ schrie Aaron, während Olaf sich mit einem Achselzucken entschuldigte.

Risima und Heidelore: Die Backkatastrophe
In der Weihnachtsbäckerei war die Situation außer Kontrolle geraten. Risima hatte aufgegeben, Heidelore von ihren „kreativen“ Ideen abzuhalten. Stattdessen hatte Heidelore beschlossen, einen gigantischen Lebkuchenmann zu backen.
„Das wird der Mittelpunkt des Festes!“ erklärte sie begeistert, während sie Teigberge zusammenrührte. Doch der Ofen war zu klein für das monströse Lebkuchengebäck. Risima hatte die Idee, den Teig auf einem Grill zu backen, den Diedel irgendwoher organisiert hatte. Das Ergebnis: Rauchwolken, verbrannter Teig und ein Lebkuchenmann, der aussah, als hätte er einen Kampf gegen ein Lagerfeuer verloren.
„Das ist kein Lebkuchenmann, das ist ein Albtraum mit Zuckerguss!“ schimpfte Risima, während Heidelore stolz meinte: „Kreativ und einzigartig!“

Luna und Dora-Lisa: Die Baum-Apokalypse
Luna und Dora-Lisa hatten nach dem Stromausfall beschlossen, den Weihnachtsbaum mit Kerzen zu schmücken. „Kerzen sind romantisch und sicher“, erklärte Luna, während sie die wackeligen Äste mit hunderten von Kerzen bestückte. Dora-Lisa war skeptisch. „Meinst du nicht, das ist ein bisschen viel?“
„Natürlich nicht! Es muss funkeln!“ Luna zündete die Kerzen an, und für einen kurzen Moment sah der Baum tatsächlich wunderschön aus. Doch dann fing ein Ast Feuer, und bevor jemand reagieren konnte, brannte der gesamte obere Teil des Baumes.
„WASSER!“ rief Aaron, und Olaf kippte einen Eimer über den Baum – leider war es kein Wasser, sondern Glühwein. Das Feuer erlosch, aber der Baum war jetzt klebrig, rußig und verströmte einen seltsamen Duft.

Das große Finale: Der Weihnachtsmann kommt
Trotz aller Pannen versammelten sich die Schandmäuler am Abend auf dem Dorfplatz, um den Höhepunkt des Festes zu erleben. Der Weihnachtsmann sollte mit seinem Rentierschlitten landen, um die Geschenke zu verteilen. Doch als er kam, traute er seinen Augen nicht.
Die Geschenke waren schief, der Baum halb verkohlt, und der Lebkuchenmann war… nun ja, ein Monster. „Hohoho, was habt ihr denn hier angestellt?“ fragte der Weihnachtsmann lachend.
„Wir… hatten kreative Differenzen“, murmelte Aaron, während die anderen versuchten, sich unsichtbar zu machen.
Doch der Weihnachtsmann war begeistert. „Das ist das chaotischste, aber fröhlichste Weihnachtsfest, das ich je gesehen habe! Ihr habt das Herz am rechten Fleck – und das ist alles, was zählt.“

Der versöhnliche Abschluss
Am Ende saß die Gilde um das Lagerfeuer, lachte über ihre Pannen und genoss die verbrannten Kekse. Aaron, der sich langsam entspannte, hob seinen Becher. „Auf uns – die chaotischste, aber beste Gilde in ganz Siedlerland!“
„Und nächstes Jahr machen wir das besser, oder?“ fragte Frau Shoki.
„Nächstes Jahr lassen wir einfach Diedel und Olaf zuhause“, murmelte Aaron, aber alle wussten: Ein Schandmäuler-Weihnachten ohne Chaos wäre kein echtes Weihnachten.

🎄⛄️🎄Frohe Weihnachten, Gilde Schandmäuler! (GDSM)🎄⛄️🎄


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12.12.2024 21:11
avatar  FEp30
#2 RE: 🎄⛄️🎄Gilden Weihnachtschaos🎄⛄️🎄
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Hohoho- so sind wir und so werden wir wohl bleiben. Darum lieb ich es hier. Es ist wie im wahren Leben. Weihnachten das Fest der Familie. Schöne Weihnachtszeit allen.


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12.12.2024 22:06
#3 RE: 🎄⛄️🎄Gilden Weihnachtschaos🎄⛄️🎄
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Hohoho

Die Geschichte ist wirklich klasse

Allerdings was ist ein Weihnachten ohne Knecht Rudolfominus, den muss man nächstes Jahr mit einbauen . Einer musss ja den Knüppel aus dem Sack lassen und für Ordnung sorgen ;-))

Vielen Dank Rainer wirklich toll gemacht


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