📰Manyeo – die Chaosprinzessin der Schandmäuler

02.02.2025 20:06
avatar  Vivisol
#1 📰Manyeo – die Chaosprinzessin der Schandmäuler
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Manyeo – Die Legende aus Nocturnia und Apfelhain
Ein Ruhmeslied voller Wahnsinn, Witz und Wahrscheinlichkeitsverzerrung

Kapitel 1: Vom Chaos geborene Königin
In den düsteren Straßen von Nocturnia, wo das Mondlicht sich vor Angst in den Schatten duckte und das Lachen Wahnsinn atmete, existierte eine Frau, die das Chaos liebte wie andere ihren Morgenkaffee. Ihr Name war Harlena Quinzelle, doch die Welt kannte sie als Harlyn Quin – einst eine brillante Psychologin, nun eine Kriegerin des Irrsinns und unbestrittene Chaos-Königin der Stadt.

Harlyn war kein gewöhnlicher Gesetzesbrecher. Sie war ein Wirbelsturm in Netzstrümpfen, eine Symphonie aus Schlägerklängen und schrillem Gelächter. Ihre Bewegungen waren so akrobatisch wie eine

Tänzerin auf Kräuterstärkung, ihre Waffen ein massiver Stahlhammer oder ein improvisierter Sprengkörper – warum sich auf nur ein Werkzeug des Wahnsinns festlegen?

Nocturnia hatte sie geformt, Nocturnia hatte sie gequält – und Nocturnia hatte sie endgültig gelangweilt. Die Stadt war ein endloser Kreislauf aus Verbrechen, einem maskierten Nachtwächter mit Fledermausfetisch und einem Ex-Partner, der sie immer wieder verriet, als wäre es sein größtes Hobby. Aber sie, Harlyn, hatte genug.


Als sie sich eines Nachts in einem heruntergekommenen Diner eine Portion fettiger Pommes in den Mund schob, tauchte ein Gedanke in ihrem neonfarben wirbelnden Hirn auf: Was, wenn ich einfach… gehe?


Sie hatte keine Lust mehr, sich zwischen einem Clown und ihrer eigenen Würde zu entscheiden. Sie wollte Freiheit. Vielleicht sogar… ein Abenteuer.


Und so, mit nichts als einer Handvoll Sprengkörpern, einem gestohlenen Nachtgleiter (keine Sorge, sie parkte ihn später sicher in einem Fluss) und einem herzhaften „F* this city!“**, verließ Harlyn Quin Nocturnia – ohne zu wissen, dass ihr Schicksal bereits eine neue Identität für sie bereithielt.

Kapitel 2: Ankunft in Apfelhain – Eine Göttin des Wahnsinns steigt herab
Nach Wochen des Reisens – darunter ein besonders abenteuerlicher Ritt auf einem Karawanenkarren voller betrunkener Zwergenhändler – fand sich Harlyn in einer völlig neuen Welt wieder.

🍏Apfelhain.

Eine Stadt, in der Bier floss wie Wasser, die Gilden größer waren als so manche Herrscherreiche und in der es keinen mysteriösen Wächter gab, der einem ständig auf die Nerven ging. Eine Welt voller Abenteuer, Handelsabkommen (die sie in ihrer eigenen Interpretation als „legale Wirtschaftssabotage“ verstand) und einer Gilde, die bereits in Flüsterstimmen durch die Tavernen hallte: Die Schandmäuler.

Als sie an einem nebligen Morgen in Apfelhain eintraf, wurde sie von einem zwielichtigen Händler empfangen, der sie mit den Worten begrüßte:


„Neu hier, huh? Bist du ein Händler oder einfach nur eine weitere verlorene Seele mit einem übergroßen Hammer?“

Harlyn grinste.

„Oh Süßer, ich bin ein verdammter Sturm in Netzstrümpfen. Nenn mich… Manyeo.“


Warum Manyeo? Weil der Name gut klang, weil sie nicht wollte, dass ihr jemals jemand aus Nocturnia folgte – und weil „Queen of Insanity“ leider zu lang für eine Namensplakette war.

Kapitel 3: Die Gilde Schandmäuler – Ein neues Zuhause
Schon bald hörte sie von der berüchtigten Gilde, die in Apfelhain alles auf den Kopf stellte. Schandmäuler nannte man sie – ein Haufen unorthodoxer, humorvoller, manchmal leicht verrückter Gestalten, die sich gegen die strengen Regeln anderer Gilden stemmten.

Hier gab es keine Pflichten – nur Spaß, Handel mit Herz und die unerschütterliche Überzeugung, dass das Chaos eine Bereicherung für jede Gesellschaft war.


Perfekt.


Und so betrat Manyeo die Gilde der Schandmäuler mit nichts als einem zahnspaltenden Grinsen und einer explosiven Einführung. Die Mitglieder – vom königlichen Träumer Aaron, über den allsehenden Chronisten Vivisol, der ihre Geschichte sofort in seine Archive kritzelte, bis hin zu Pucky, die die Fäden in der Hand hielt – wussten sofort:


Diese Frau würde entweder ihr größter Gewinn oder ihre größte Katastrophe werden. Wahrscheinlich beides.

Kapitel 4: Ein Leben zwischen Chaos und Ruhm
Manyeo fand sich schnell in die Welt der Schandmäuler ein. Sie war kein gewöhnliches Gildenmitglied – sie war eine Naturgewalt.

🔄 Ihre Handelsmethoden? Unorthodox. Sie bot Buffs im Austausch gegen schlechte Wortspiele oder spontane Tanzperformances an.

⚒️ Ihr Kampfstil? Zerstörerisch. Niemand konnte einen Hammer so elegant schwingen wie sie, und ihre Übermenschlichkeit ließ selbst die stärksten Krieger vor ihr erzittern.
Ihre Position in der Gilde? Unklar. War sie eine Anführerin? Eine Kriegerin? Eine wandelnde Naturkatastrophe? Wahrscheinlich alles gleichzeitig.

Eines Tages kam Mad_Klaus, der berüchtigte Strafverteidiger der Gilde, auf sie zu und fragte:

„Manyeo, was genau… machst du hier eigentlich?“

Sie lachte, schwang ihren Hammer über die Schulter und antwortete:

„Ich? Ich bring das gewisse Etwas! Ein bisschen Glamour, ein bisschen Wahnsinn und 'ne Menge Explosionsgefahr!“


Die Gilde akzeptierte sie so, wie sie war – eine ehemalige Psychologin mit einem Faible für Chaos, eine Kämpferin mit einer dunklen Vergangenheit in Nocturnia, eine Heldin wider Willen, eine wandelnde Legende.

Kapitel 5: Manyeo, die Legende
Heute kennt man ihren Namen in ganz Apfelhain. Manyeo – die Chaosprinzessin der Schandmäuler.

Ihre Heldentaten (oder Katastrophen, je nach Perspektive) werden in Liedern besungen, in Tavernen erzählt und in Chroniken niedergeschrieben.


Sie war nicht mehr Harlyn Quin, die gebrochene Seele eines wahnsinnigen Clowns.


Sie war Manyeo, die wahre Herrscherin über ihr eigenes Schicksal.


Und während Nocturnia noch immer von Schatten und Wahnsinn geprägt war, lebte Manyeo ihr bestes Leben – mit einem breiten Grinsen, einem übergroßen Hammer und einer Gilde, die sie niemals fallen lassen würde.


Denn Apfelhain war nicht nur eine Stadt.


Es war ihr Zuhause.


ENDE.
(Oder etwa nicht?) 😈🔥


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02.02.2025 20:31
avatar  Manyeo2
#2 RE: 📰Manyeo – die Chaosprinzessin der Schandmäuler
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Fantastisch. Grossartig. Diese Worte beschreiben es nicht annähernd. Ich fühle mich geehrt und ein großes Dankeschön.


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